Mein Roadtrip durch Zentralkalifornien

1. Stop: Death Valley

Badwater Basin: Der tiefste Punkt in den USA (85.5m unterhalb des Meeresspiegels) und knapp 50 Grad in der Sonne 🔥 Aber wir konnten es dort ohne nennenswerte Probleme 20 Minuten aushalten. Staub, Trockenheit und Salzseen umgeben von Bergen. 🏔
Es führt nur eine Straße durchs Death Valley; es gibt dort weder Empfang noch Internet, alles ist wie leergefegt und kaum eine Menschenseele verirrt sich dort hin. Einerseits beängstigend und andererseits beeindruckend. 🙏🏼

Danach ging es zu den Sanddünen im Death Valley; zu dem richtigen Stück Wüste. ☀️ Dort war es wirklich unerträglich heiß; der Wind brannte auf der Haut und das Atmen fiel einem schwer. Länger als 10 Minuten konnte man es nicht aushalten, aber diese Erfahrung war einzigartig und auf eine bestimmte Art und Weise habe ich mich unglaublich frei gefühlt - mitten im Nirgendwo 🌄

2. Stop: Mammoth Lakes

Nach weiteren 4 Stunden Fahrt durch das gefühlte Nichts sind wir in Mammoth Lakes angekommen. Dieser Ort ist umgeben von unzähligen kleinen und großen Seen und ich habe mich sofort unglaublich wohlgefühlt. Der Sonnenuntergang an den Seen ist das beste überhaupt. 🌅 Es ist so friedlich, die Luft ist so angenehm und die Natur ist wunderschön. Kleiner Funfact am Rande: Nachts kühlt es dort auf 3 Grad ab. ☃️ Von fast 50 Grad, unerträglicher Hitze und Klimaanlage auf höchster Stufe in der Wüste zu 3 Grad in den Bergen und Heizung - und das alles an einem Tag! 😅

3. Stop: Yosemite Nationalpark

Nach einer mehr als gemütlichen Nacht in Mammoth Lakes und einem ausgiebigen Frühstück waren es ca. 2,5 Stunden Fahrt in den Yosemite Nationalpark. 🏔 Dort wollten wir eigentlich zu den berühmten Wasserfällen wandern, aber die Wasserfälle waren leider komplett ausgetrocknet (siehe Bild). Trotzdem gab es dort unglaublich viel zu sehen und wir waren insgesamt 3 Stunden dort.

4. Stop: Lake Tahoe

Karibik-Feeling pur! 😍 Das Wasser dort ist wirklich kristallklar - traumhaft schön, wenn auch ziemlich kalt. 🌊 Allerdings ist der See auch richtig begehrt und dementsprechend ist dort extrem viel los. Der See befindet sich in Kalifornien und  Nevada und weil auf der kalifornischen Seite viel zu viele Besucher waren, sind wir rüber nach Nevada gefahren und hatten dort mehr Glück. Aber da ist uns eine kleine Dummheit mit unserem Mietwagen passiert. Und zwar kann man dort nur an der Straße parken und da ist ein extrem hoher Bordstein, der für Trucks kein Hindernis darstellt, aber für einen ganz normalen PKW schon... wir hingen tatsächlich mit der Unterseite unseres Autos auf diesem Bordstein fest und kamen weder vor noch zurück. 😂 Hinter uns waren aber zum Glück 3 Bodybuilder mittleren Alters, die unser Auto hochgehoben und wieder auf die Straße gebracht haben. Ohne die wären wir echt aufgeschmissen gewesen. 😅

5. Stop: Sacramento

Oldtown Sacramento hat einen ganz besonderen Flair und das beste: Ein riesiger Candy-Shop. 😍Und noch besser: Man durfte die Süßigkeiten KOSTENLOS testen... mein Kindheitstraum wurde wahr haha. Ich hätte am liebsten alles probiert, aber wir waren danach noch mexikanisch essen und da musste ich mir dann doch den Hunger aufsparen. Das mexikanische Essen hier ist übrigens extrem gut!

6. Stop: Sequoia Nationalpark

Im Sequoia Nationalpark sind wir ca. 2 Stunden gewandert, um zu einem tollen Aussichtspunkt zu gelangen. Und das hat sich sowas von gelohnt. 🙏🏼Dort waren höchstens 4 andere Menschen und man hatte einen atemberaubenden Ausblick. Da hat mich sich im wahrsten Sinne des Wortes frei wie ein Vogel gefühlt - so weit über allem. 🍃 Und auf dem 3. Bild könnt ihr eine Wolke sehen, die einfach mal wie ein Lama aussieht... fand ich irgendwie ganz süß. 🙈